Beckum. Zu einem Informationsbesuch bei dem Beckumer Logistikunternehmen Ruploh KG trafen sich Vertreter von CDU und CDA (Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft) sowie der Kraftfahrergewerkschaft mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen). Auch Beckums Bürgermeister Karl Uwe Strohtmann gehörte zur Gruppe. Senior und Junior Chef der Firma Ruploh zeigten sich erfreut über den Besuch, insbesondere, da mit Reinhold Sendker einer der führenden Verkehrspolitiker des Bundes in den Betrieb kam.
  

Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde stand die weitere Entwicklung der  regionalen Verkehrsinfrastruktur. Werner Ruploh begrüßte ausdrücklich  den jetzt anstehenden Ausbau der Beckumer Ortsumgehung, für die  Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann noch in diesem Jahr den ersten  Spatenstich erwartet. Reinhold Sendker, der in Berlin stellvertretender  Verkehrsausschussvorsitzender ist, wies darüber hinaus auf die Chancen  regionaler Straßenbauprojekte im Bundesverkehrswegeplan 2015 hin, der in  wenigen Wochen präsentiert werde. Dabei hoffe er auf eine durchgehende  Priorisierung der B 64n, ebenso auch bei den noch in Planung  befindlichen Bauabschnitten der B 475, in der Umfahrung von Westkirchen  und im Teilabschnitt Neubeckum/Ennigerloh. Für das letztgenannte  Teilstück würden allerdings sehr hohe Umweltschutzkosten zu Buche  schlagen, die Sendker deutlich kritisierte. Den Wunsch des  Speditionsgewerbes, die Verbringung der Wochenruhezeiten im LKW in der  entsprechenden EU – Verordnung über Lenk- und Ruhezeiten zu verändern,  hat Sendker längst aufgenommen und auf den Weg gebracht.  Hier käme es  derzeit zu Wettbewerbsverzerrungen mit Anbietern aus Osteuropa.  Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann lobte abschließend das  Unternehmen, es sei bekannt für hohe Verlässlichkeit und Kontinuität.  „Und für eine sehr hohe Identität der Mitarbeiter mit ihrer Beckumer  Spedition“, ergänzte Reinhard Assmann, engagiertes Mitglied der  Kraftfahrergewerkschaft.